Bis in die Zeit des Soldatenkönigs lassen sich russische Spuren in Potsdam verfolgen. Zar Peter der Große machte dem König ganze Kompanien „Lange Kerls“ zum Geschenk, nicht zuletzt als Dank
für das berühmte Bernsteinzimmer, dass man dem Zaren überlassen hatte. Die russische Kolonie Alexandrowka im Norden Potsdams ist das wohl bekannteste Symbol preußisch-russischer
Freundschaft.
Ganz in ihrer Nähe befinden sich weitere ehemals russische “Kolonien“ – mehr als ein Dutzend sogenannten „Militärstädtchen“ (Wojennyj gorodok) hatte die Rote Armee nach dem Zweiten
Weltkrieg in Potsdam eingerichtet.
Unsere Tour durch den Potsdamer Norden begibt sich auf Spurensuche. Wir tauchen ein in den Alltag der russischen Chorsänger, die die Alexandrowka bewohnten und schauen uns an, wo die größte
sowjetische Schule außerhalb Russlands stand und was eine „verbotene Stadt“ ist. Außerdem erhältst Du einen Einblick in den Alltag sowjetischer Wehrpflichtiger, die abgeschirmt hinter hohen
Mauern, nur selten Kontakt mit Einheimischen hatten.
Dauer der Tour: ca. 4 Stunden | 165 €
Eine Führung durch die Gedenkstätte der Potsdamer Konferenz (Schloss Cecilienhof) kann zusätzlich gebucht werden. Da wir die Führung dort selbst übernehmen können, schließt sie thematisch an die Stadtführung an.
Ebenfalls optional sind ein Besuch des Museums in der Kolonie Alexandrowka oder eine Besichtigung des KGB-Gefängnisses möglich.
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