In einer Residenzstadt wie Potsdam sind Elemente eines modernen Städtebaus und einer funktionalen Architektursprache besonders augenfällig. Auf unserer Tour durch Teile der Innenstadt und Potsdam-West sind Beispiele des Neuen Bauens und der Neuen Sachlichkeit im besonderen Maße erkennbar und mit der gründerzeitlichen Vorbebauung verwoben.
So entstanden durch Rationalisierung und Typisierung, der Nutzung neuer Materialien und Werkstoffe sowie durch sachlich-puristische Innenausstattungen völlig neue Bauformen. Bei den großen Baumassen sollten der Bevölkerung Sonne, Luft und Licht geboten werden, das Bauen wurde „sozialdemokratischer“. Die Berliner Mietskasernen und beengten Hinterhöfe der vorherigen Jahrzehnte galten als zu vermeidendes Negativbeispiel.
In Teilen der Brandenburger Vorstadt sind auch Beispiele des traditionell ausgerichteten, konservativen Heimatschutzstils zu beobachten, der als gegenläufige Entwicklung zur Neuen Sachlichkeit zu werten ist. Backsteinexpressionismus und historisierende Elemente gelten als Teil dieser Gegenbewegung, welche sich harmonisch in die umgebende Kulturlandschaft einfügen sollten.
Unsere Stadtführung nimmt dich mit in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, die „Golden Twenties“, als durch die Gründung der Republik, die neuen technischen Möglichkeiten und einen noch ungebrochenen Fortschrittsglauben vieles möglich schien. Wir schärfen den Blick für die Aufbruchsstimmung und mehrdeutige Atmosphäre, aus der die Architektursprache der Zwanziger Jahre entstand.
Diese Tour eignet sich auch für Schulklassen. Preise bitte gesondert erfragen.
Dauer der Tour: ca. 4 Stunden
Preis pro Teilnehmenden: 15,00 € / ermäßigt 8,00 €
Mindestteilnehmerzahl: 10
Fritz & Peter
Robert Leichsenring /
Rainer Müller GbR
Tornowstraße 31
14473 Potsdam
0331 / 979 14 39
0178 / 939 60 75
Stadtführungen und -rundfahrten in Potsdam
Stadtführungen in Potsdam für Gruppen und Einzelpersonen
Mehrtägige Reisen nach Potsdam
Oldtimer-Rundfahrt per Bus oder Straßenbahn
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Robert Leichsenring
Potsdam. Fotografien aus den 80er Jahren.
Potsdam in den 80er-Jahren - eine Stadt voller Kontraste. Im Park Sanssouci tummeln sich Touristen aus Ost und West und beim Bummeln auf dem „Broadway“ lässt sich mit viel Glück die ein oder andere „Bückware“ ergattern. In den barocken Seitenstraßen des Zentrums hingegen bröckelt der Putz, ganze Häuserzeilen stehen kurz vor dem Zusammenbruch.
Mit vielen bisher nie gezeigten Aufnahmen aus der Fotosammlung des Potsdam Museums nimmt der Stadtführer Robert Leichsenring (Interview) Sie mit auf eine Zeitreise in die einstige preußische Residenz, die nach dem Krieg sozialistische Bezirksstadt an der Grenze zu West-Berlin wurde. Zwei Welten prallen hier aufeinander und mittendrin die Menschen, die sich darin und dazwischen eingerichtet haben.